
Es ist kalt geworden …

Berichte aus Berlin zu Photographie und Kunst
Der Versuch einer Definition: Was ist eigentlich ein Sonntagsbild? Ein ›schönes‹ Bild (was auch immer das nun wieder heißen mag; der Autor legt den Titel quasi mit dem Foto fest); es ist in Farbe (jedenfalls bei meinen Sonntagsbildern); es passt in keine andere Kategorie; es gehört nicht zu einer Serie von Bildern und zu keiner Serie. Kurz gesagt: Es ist ein Einzelbild. Aber es ist kein Sonntagsbild im Sinne der Sonntagsmalerei. Unter diesen Prämissen ist die Kategorie »Sonntagsbilder« zu verstehen; außerdem ist Sonntagsbild einfach ein schöner Titel.
Der Name Schlachtensee geht nicht auf eine Schlacht zurück, sondern auf einen slawischen Begriff und verweist auf die slawische Zeit in der Mark Brandenburg. In einer Urkunde des einflussreichen Klosters Lehnin des Zisterzienserordens findet sich 1242 die einzige Erwähnung als Dorf ›Slatdorp‹ am ›Slatsee‹. Nach dieser Urkunde kaufte das Kloster den gemeinsam regierenden askanischen Markgrafen Johann I. und Otto III. Zehlendorf und Slatdorp mit zwei Seen und einem Wald für 300 Mark ab.
Zum Ersten Advent habe ich eine fast sechzig Jahre alte Photographie herausgesucht. Es dürfte sich um eine meiner ältesten Aufnahmen handeln. Sie entstand am Ersten Advent, am 2. Dezember 1962 in Westfalen.
Der Begriff Advent kündete im Römischen Reich den Besuch eines Amtsträgers an, insbesondere den von Königen und Kaisern. Die Christen übernahmen ihn für die Zeit vor der Geburt des Herrn (tempus adventūs Domini). Ursprünglich war die Adventszeit eine Fastenzeit.
Der Adventskranz mit den vier Kerzen ist hingegen eine junge Tradition (seit ca. 1860) und ungefähr seit 1958 gibt es den ersten mit Schokolade gefüllten Adventskalender mit den 24 Türen.
»Zur Erinnerung an den Kampf der Solidarnos für Freiheit und Demokratie und den Beitrag Polens zur Wiedervernigung Deutschland und für ein politisch geeintes Europa«