Zwei Opern live und im Film – Quadratur des Kreises

Von Friedhelm Denkeler,

Berlin-Premiere des Operndoppels »The Bear/ La voix humaine« von Axel Ranisch im Theater »O-TonArt« in Berlin-Schöneberg

Heiko Pinkowski (Film) und Stefanie C. Braun (live), Berlin-Premiere »The Bear/ La voix humaine« von Axel Ranisch im Theater »KLICK-O-TonArt«, Foto © Friedhelm Denkeler 2018
Heiko Pinkowski (Film) und Stefanie C. Braun (live), Berlin-Premiere »The Bear/ La voix humaine« von Axel Ranisch im Theater »KLICK-O-TonArt«, Foto © Friedhelm Denkeler 2018

Im April 2018 hat das KLICK Kino ein vorrübergehendes Zuhause im Theater O-TonArt in der Kulmer Straße 20a in Schöneberg gefunden. Durch die Zusammenarbeit von Bernd Boßmann, Theater O-TonArt und Christos Acrivulis, KLICK ergeben sich völlig neue Perspektiven in Sachen Theater und Filmkunst. Und was würde da besser passen als die gestrige Berlin-Premiere des Operndoppels »The Bear/ La voix humaine« vom Berliner Regisseur Axel Ranisch. Ranisch hat die Doppeloper »The Bear/ La voix humaine« für die Bayerische Staatsoper entwickelt.

In den beiden Einaktern geht es um zwei Frauen, die sich in die falschen Männer verliebt haben oder so ähnlich. Wie das in Opern eben ist, versteht man ohne Kenntnis des Inhalts nicht unbedingt alles. Wenn dann die Protogonisten aus dem Film auch noch live im Zuschauerraum singen und agieren, wird die Verwirrung noch größer. Weil aber alles irgendwie zusammen gehört, wunderschön klingt und ein wahres Kunststück ist, werde ich mir die Oper morgen ein zweites Mal ansehen.