Und wo ist Adam?

Von Friedhelm Denkeler,

Carl Schulz(?): »Adam und Eva« 1825/62, Kopien nach dem Genter Altar, um 1432 (Ausstellung „Das Kapital – Schuld, Territorium, Utopia“, Hamburger Bahnhof), Foto © Friedhelm Denkeler 2016.
Carl Schulz(?): »Adam und Eva« 1825/62, Kopien nach dem Genter Altar, um 1432 (Ausstellung „Das Kapital – Schuld, Territorium, Utopia“, Hamburger Bahnhof), Foto © Friedhelm Denkeler 2016

Jan und Hubert van Eycks um 1432 entstandene Verehrung des Lammes Gottes, besser bekannt als Genter Altar, gilt als einer der Höhepunkte der nördlichen Renaissance. Das in der St.-Bravo-Kathedrale zu Gent befindliche Werk erzählt auf acht Tafeln die Geschichte des christlichen Glaubens.

Im oberen Teil wird mit Adam und Eva die Idee der Erbsünde eingeführt, darunter werden Verehrung und Erlösung dargestellt: Propheten, Apostel und Märtyrer versammeln sich mit anderen um das Lamm Gottes.

[Gemäldegalerie Staatliche Museen Berlin, Text: Ausstellungsheft »Das Kapital – Schuld, Territorium, Utopia«, Hamburger Bahnhof Berlin, in der Ausstellung ist je ein Gemälde von Eva und Adam zu sehen]