Ein Korkmännchen an der Bülowstraße

Von Friedhelm Denkeler,

Stadtverschönerung mit Street-Yogi

Spaziert man durch Berlin und lässt den Blick an der Straßenecke noch oben schweifen, sieht man vermehrt kleine Strichmännchen auf den Straßenschildern. Mittlerweile sollen es angeblich an die 1000 sein. Sie bestehen aus zwei Flaschenkorken und einem Schaschlik-Spieß. Der Körper dieser Minis besteht dabei aus einem ganzen Korken; für die Arme, Beine und den Kopf wurde der zweite Korken dann in fünf Teile geteilt. Diese unterschiedlich bemalten Mini-Skulpturen stammen vom Yoga-Trainer Josef Foos, der sich das Little People-Projekt des Londoner Streetart-Künstlers Slinkachu zum Vorbild genommen hat. Ein angenehmer Werbegag, denn die Korkmännchen machen gute Laune, sind dezent und materialbedingt leider auch vergänglich.

»Ein Korkmännchen an der Bülowstraße», Berlin-Schöneberg, Foto © Friedhelm Denkeler2015
»Ein Korkmännchen an der Bülowstraße», Berlin-Schöneberg, Foto © Friedhelm Denkeler2015