Richter und Selbst in elf Scheiben
»11 Scheiben, Gerhard Richter, Neue Nationalgalerie«, Kulturforum, Berlin, Foto © Friedhelm Denkeler 2012. Weiterlesen
Zwischen tiefer Nacht und ewiger Dämmerung – Ein deutsches Melodram in Hammerfest
Glasner erzählt eine Geschichte, die vom Anfang bis zum Ende stimmig ist und die, das ist gegenüber den anderen Filmen eher die Ausnahme, deutlich Stellung bezieht. Weiterlesen
Was bleibt von Gitte, Günther, Marko, Tine, Jakob, Ella, Susanne und all den anderen?
Nun also der zweite von den drei deutschen Filmen des Wettbewerbs: Hans-Christian Schmid mit »Was bleibt«. Genau diese Frage stellt man sich am Ende des Kammerspiels auch! Wahrscheinlich nicht viel. Weiterlesen
Von Oldtimersammlern, autoritären Vätern und Hippies in Alabama
Billy Bob Thornton, der nicht nur Regie führte, sondern auch die Hauptrolle des Skip Caldwell in »Jayne Mansfield's Car« übernahm, war für mich eine Neuentdeckung. Seine Rolle als traumatisierter, arbeitsunfähiger Kriegsveteran spielt er in den hinreißend komischen Wendungen des Films bewundernswert gut. Dafür hat er einen Bären verdient. Weiterlesen
Die Liebe ist auch eine Himmelsmacht
Ausgangspunkt ist ein Triptychon mit den drei Hauptdarstellern: in der Mitte Metéora, links die Nonne und rechts der Mönch. Plötzlich bewegen sich die Figuren aus der Ikone heraus, verirren sich in einem Labyrinth und finden über eine Sintflut aus dem Blut Christi wieder zueinander. Weiterlesen
Von der Freiheit zu gehen und der Freiheit zu bleiben
Der Film lebt von und mit der exzellent spielenden Nina Hoss. Viel Lob von den Kritikern. Ein Rätsel – das ist positiv gemeint – bleibt am Schluss: Wie kann man in einem untergehenden System leben? Hat man die Freiheit zu gehen oder zu bleiben überhaupt? Weiterlesen
Seit ich der Kunst begegnet bin, ist diese Zelle für mich ein Gefängnis geworden!
n den neuen, zwischen Dokumentation und Fiktion angesiedelten Film »Cesare deve Morire« der mittlerweile 80 und 82 Jahre alten Taviani-Brüder muss man sich erst einsehen. Dann nimmt der Film einen gefangen und das nicht nur, weil er an einem Originalschauplatz, in einem Gefängnis gedreht wurde. Weiterlesen
Seele schreibt man mit zwei ‘e’!
Der russische Regisseur Aleksandr Sokurov hat den deutschesten aller Texte, Goethes »Faust«, neu verfilmt und gewann damit 2011 den Goldenen Löwen von Venedig. Gehen wir! / Wohin? / Immer vorwärts! / Was ist dort? / Keine Ahnung! Weiterlesen
Sibirische Kälte in Deutschland
Die Auswirkungen des Winters konnte ich selbst Ende März/ Anfang April 1963 noch im Allgäu während eines Kuraufenthaltes in Bad Schwangau spüren. Wie mein Foto zeigt, nutzten wir den Restschnee zum Bau eines Riesen-Schneemanns. Leider konnte ich den Tauprozess nicht mehr fotografisch festhalten. Weiterlesen
Eine Schneeburg in Ost-Westfalen
Nach den eisigen Kriegswintern 1939/40 und 1941/42 sowie dem „Hungerwinter“ 1946/47 ging die kalte Jahreszeit 1962/63 nicht ohne Grund als „Jahrhundertwinter“ in die Geschichte ein. Auch Westfalen erhielt Unmengen an Schnee, den wir zum Bau einer Schneeburg nutzten. Weiterlesen
Sibirische Kälte in Deutschland
Für den gesamten Winter registrierten die Meteorologen in Westfalen 26 Eistage, das sind Tage, an denen das Thermometer auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt bleibt. Der Boden war ungewöhnlich tief gefroren und die Wasserleitung zu unserem Haus war zum Ende der Frostperiode eingefroren. Weiterlesen
The Artist – Eine Liebeserklärung an das Stummfilmkino
Schweigen wäre Gold – so könnte man häufig angesichts der Umstellung des traditionellen Zelluloid auf digitalen Film sagen. Sieht man den aktuellen Film »The Artist«, so ist Schweigen tatsächlich Gold. Weiterlesen
Arno hat immer Recht
Zitat des Monats: »Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte, wie ich!, Arno Schmidt, Grafik © Friedhelm Denkeler 2004. Weiterlesen